Veteranenreise Fribourg vom Freitag, 17. September 2021
Endlich, nach all den verschiedenen Verschiebungen aufgrund der Pandemie, konnten wir am Freitag, 17.9.21 unsere Reise ins Saanenland starten. Pünktlich um 07.30 Uhr startete der «Nüssli» Reisebus, mit 32 Teilnehmern, in Richtung Bern.
Wenig Verkehr, teilweise Sonnenschein und grosse «Plauderstunde» im Bus.
Bei der Autobahnraststätte «Grauholz» haben wir uns für den Kaffeehalt angemeldet. Trotz grossem Andrang, weil diverse angemeldete Gruppen zu früh und alle zusammen eintrafen, mussten einige auf den lang ersehnten Kaffee und das Gipfeli warten. Schliesslich alles ok und zufrieden.
Die kurze Weiterfahrt Richtung Fribourg war getrübt durch eine grössere Wolkendecke, aber ohne Regen. Punkt 11 Uhr stand unser «Tourismus Zügli» auf dem Place Jean Tinguely für unsere Stadtrundfahrt bereit. Zwar manchmal etwas holperig, aber doch eine sehr gemütliche Fahrt durch die Altstadt von Fribourg. Vorbei an der gotischen « Cathedrale St. Nicolas «, gebaut 1283 und 1490, durchquerten wir das Quartier «Lorette» mit sehr alten Gebäuden und wunderschönen kleinen Beizli.
Fribourg mit den vielen schönen mittelalterlichen Brunnen, den Museen bekannter Persönlichkeiten, wie Niki de Saint Phalle, Jo Siffert, Gutenberg bietet sehr viel Kultur. Höhepunkt der Fahrt war der gegenüber der Altstadt liegenden Aussichtspunkt «Bourg». Die ganze Altstadt und die beiden grossen Brücken, direkt vor unseren Augen. Vorbei am «Museum Suisse de la Bière Cardinal», leider jedoch ohne Halt, fuhr das «Zügli» die sehr steile und enge Strasse hinauf zurück zum Einstiegsort vor dem Theater «Equilibre»
Ein kleiner Spaziergangdurch die Altstadt führte uns zum Restaurant «L ’Aigle Noir». Im altehrwürdigen Saal FEGELY, mit wunderbaren «Puzenfenstern» und Blick zur Altstadt und Saane. Der Apero mit einem Gläschen Chasselas mundete bestens und machte richtig hungrig. Das Menü: Steinpilzcrème Suppe, Schweinsbraten, Polenta und Gemüse und zum Dessert Parfait Glacé, mundete allerseits.
Der kleine Verdauungsbummel via die rue de Lausanne bis zur Kathedrale zeigt uns nochmals die wunderbare Altstadt von Fribourg. Ganz besonders beeindruckte das schmale Gässchen zur Kirche. Auf einem Metallbogen über die Strasse gespannt, befanden sich symbolisch aus Metall, Mann und Frau in Fribourgertracht und dem Vermerk :
« Voici la rue des Epouses fidèles et aussi le coin des Maris modèles »
und auf der Rückseite
«Hüt! Freu di Hochzitter, du guete Ma, Morn het am End D’Frau scho dini Hose a».
Mit diesen guten Ratschlägen und nach dem Besuch der Kathedrale, ging die Reise wieder Richtung Zürich. Für die Heimreise führte uns der Chauffeur zuerst in Richtung Murten und dann mitten durch das Seeland. So konnten wir die grossen Gemüsekulturen aus nächster Nähe besichtigen. Im Café Knaus in Oensingen wurde dann noch ein kleiner Halt eingeschaltet und das ausgerechnet in einem Restaurant mit einer ausgezeichneten Bäckerei-Konditorei. Bei Kaffee, feinem Kuchen, Crèmeschnitten oder anderen Backwaren liess sich das letzte Teilstück bis Schlieren sehr genüsslich fühlen.
Mit einem grossen Dank an den Chauffeur, Edi Nüssli und an die grosse Teilnehmerschar, verabschiedete sich der Reiseleiter und wünschte eine an genehmes Nachhausekommen.
Arthur Längle